Der Mobilfunkmarkt in der Schweiz

Drei Netzbetreiber besitzen die Genehmigung für den Betrieb eines Mobilfunknetzes, sie verkaufen ihre Produkte international und landesweit für Privatkunden als auch für Geschäftskunden, damit versorgen sie die Schweiz so gut wie flächendeckend mit 4G/LTE, 3G/UMTS und 2G/GSM. Sie zählen im gesamten rund 11,8 Mio. Mobilfunkanschlüsse. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl an Service Providern, dass sind kleinere Unternehmen die über keine Mobilfunklizenz verfügen und aus diesem Grund bei den drei großen Netzbetreibern Nutzungsrechte kaufen müssen.

Dementsprechend sind die meisten von ihnen Tochterunternehmen der großen Firmen. Mittels ihrer eigenen Dienstleistungen und Produkte verkaufen sie diese anschließend an ihre Kunden wieder weiter. Sie haben sich hauptsächlich in den letzten zehn Jahren etabliert und haben sich heute einen großen Namen, aufgrund ihrer aggressiven Preispolitik, gemacht. Inzwischen kommen alle Anbieter auf eine Netzabdeckung in der Schweiz von 98 Prozent bis 99 Prozent. Mehr dazu findet man in den News Schweiz.

Die Geschichte des Schweizer Mobilfunkmarktes

1993 erschien der erste Mobilfunkanbieter. Fünfeinhalb Jahre war es das einzige Mobilfunknetz. 
1998 erschien der zweite Mobilfunkbetreiber auf dem Schweizer Markt. Anfangs war das Netz nur entlang der Autobahn und städtischen Gebieten vorhanden. Doch es wurde kontinuierlich ausgebaut.
1999 startete ein neues Netz mit Werbekampagnen, welches sich 2003 endlich unabgängig machen konnte. 
Mitte 2008 war ungefähr die Hälfte der Bevölkerung mit Mobilnetzen versorgt. 
Im September 2010 erschien das damals erste und einzige LTE Netz der Schweiz. In Sachen LTE- Ausbreiter war die Schweiz ein Vorreiter.
Im Mobilfunknetztest 2014 bekamen alle drei Anbieter, die die Genehmigung für den Betrieb eines Mobilfunknetzes besitzen, die gemeinsame Bewertung „sehr gut“. 
Mittlerweile hat einer der drei Mobilfunknetzanbieter 54 Prozent des Marktanteils mit rund 6,5 Mio. Kunden 2014 und einer der beiden weiteren 19 Prozent mit rund 2,1 Mio. Kunden 2014 und der letzte 27 Prozent mit rund 3,3 Mio. Kunden 2014. Die beiden kleineren haben in den letzten Jahren zwar aufgeholt, waren aber oft knapp an den Schulden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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